Bienvenidos

´Lever Pressure Moka`

´BRUISE `our patented ´Lever Pressure Moka` Cafetiera 300ml (reg.trademark)

We have also the smart version with electric usb air-pump.

´Bruise` with electric USB Air-Pump ©Jan Braunholz ,Patent No 10 2022 114 945.5
Video klick: https://vimeo.com/manage/videos/923782676

The patented Mokatiera produce a non burned ,non bitter and smooth coffee in the cup and it saves a lot of energy too ! For sale at Caffè Due Mani in Frankfurt/M https://www.caffeduemani.com/About

´Bruise` Mokas waiting for customers

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-bruise-air-pressure-moka-luftdruck-espressokocher/2703643743-86-4529

Greenpeace Magazin sagt: Eine tolle Innovation.Raffiniert.

We are at WOC Milano 23.-26.June at the PROBAT Booth

presenting Cafe La Cortadora on Saturday 25.June , 11 h

https://worldofcoffee.org/

WOC Milano 25.June2022 Probat Booth presenting Cafe La Cortadora with my Probat Sample Roaster with Artisan Profile Roasting Software

Cafe La Cortadora:

80% Las Lajas Coop El Salvador +

20% Combrifol Coop Marcala Honduras

(Ex Bolson Salvadoreno Norte de Morazan)

Ver Infos de las Coops:

ACOPRA Las Lajas/Cordillera Apaneca-Llamatepec and

COMBRIFOL,Marcala-Honduras/Sierra Nahuaterique

For more than 25 years, MITKA has been importing green coffee for Cafe La Cortadora

from El Salvador. Also these organic green coffees are available for interested

roasters can get them. The import runs with WFTO guidelines.

You can get these and other green coffees from El Puente.

Price list on request

More info about the two coops can be found

here:

https://acopra.blogspot.com/2010/01/acopra_19.html

OCIA Organic Certification , Bourbon,Pacas,SHG Prep.Europea, 1300m.

Cup : Coffees grown on El Salvador’s fertile volcanic soil are characterized by a complex structure, gentle acidity and a natural sweetness. Las Lajas coffee has a light aroma of tobacco, is well balanced and has a smooth body. The taste is mostly reminiscent of dark chocolate, orange and cinnamon

http://www.mitka.de/las_lajas.html

https://www.combrifol.com/english-version/what-we-offer/

Mayacert Bio-Certification, DO Marcala, Bourbón, Típica, Salchimor, Catuí,

SHG-Prep Europea,1300-1700m.

Cup:

DO Marcala Protected Designation of Origin coffee is characterized by a lively acidity, a fruity taste of citrus and peach, and a floral aftertaste.

http://www.mitka.de/combrifol.html

Liebe Leute,

hier gibt es Infos über Kaffeekooperativen aus El Salvador die zum großen Teil nicht zertifiziert sind , weil dies entweder für sie zu teuer ist oder sie Aufgrund der Roya Krise ihre Bio Zertifizierung aufgegeben haben. Es sind aber durchweg gute Qualitätskaffees mit ca. 83-88 Punkten laut den Q-Gradern des CSC (Consejo Salvadoreno de Cafe-Kaffeeinstitut El Salvador). Interessierte Röster können sich gerne bei uns melden ! Einige Projekte gibt es bereits und wir fördern und vermitteln die Kontakte. Beschreibungen der Coops findet ihr in den Reiseberichten und bei Projekte. Die bio/fair gehandelten Rohkaffees von der Mitka und El Puente können wir natürlich auch gerne vermitteln ! Zusätzlich gibt es auch Hintergrund-Artikel und Links zur Kaffeeproduktion in Mexico und anderen Ländern.

Hier meine Reportage : Der Freitag

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/kaffeekrise-in-mexiko-so-fern-von-gott-so-nah-an-nestle

Das neue FIAN Heft Nr 2/2022 mit Artikel auf Seite 16 /17 von mir zu Nestle in Mexico

FoodFirst_2022-2_Web

ist hier umsonst bestellbar:

https://www.fian.de/informieren/magazin-foodfirst/

Daily Coffee News + SRF 6.5.2022: Swiss Police Find Half a Ton of Cocaine

at Nespresso Roastery

https://www.facebook.com/srfnews/photos/a.322215267893461/5046807032100904/

https://dailycoffeenews.com/2022/05/06/swiss-police-find-half-a-ton-of-cocaine-at-nespresso-roastery

Dazu aus aktuellem Anlaß mein Artikel ´ Fluchtursache Nestlé `

übersetzt auf Englisch und Spanisch mit aktualisierten Zahlen.

Nestlé,Cause of Flight

https://non.copyriot.com/nestle-cause-of-flight/

Causa de la huida Nestlé

https://www.jornada.com.mx/2022/03/19/delcampo/articulos/causa-huida-nestle.html

https://desinformemonos.org/causa-de-la-huida-de-nestle/

https://www.biodiversidadla.org/Documentos/Causa-de-la-huida-de-Nestle

https://non.copyriot.com/causa-de-la-huida-de-nestle/

Bitte unterstützt die Unterschriften-Kampagne in Veracruz

https://www.change.org/p/amsa-pago-justo-a-los-peque%C3%B1os-productores-de-caf%C3%A9-de-veracruz-en-la-cosecha-2021-2022?recruiter=574036079&recruited_by_id=034a6020-49ab-11e6-bad5-ad7eb155de69

FLUCHTURSACHE NESTLÉ 24.4.2020

https://non.copyriot.com/fluchtursache-nestle/

https://multiwatch.ch/fluchtursache_nestle/

Filmveranstaltung in Puebla/Cholula -Mexico

Filmveranstaltung+Diskussion in Puebla/Cholula Cineteca

Ist El Rojito noch zu retten? FAU Hamburg Sept 2020

https://hamburg.fau.org/2020/09/11/ist-el-rojito-noch-zu-retten/

Diebstahl in den eigenen Reihen:

´ Unüberwindliche Differenzen´ ?  

Jan Braunholz  9/11/2019

Man nehme an, es kommt nur beim bösen Kapitalismus vor:

Raub, Diebstahl, Ausbeutung ; die drei Todsünden schlechthin!

Hinzu kommen Lügen,

Verleumdung, Mobbing .

Nichts bleibt uns erspart beim Karussell des Multi-Kulti alternativ angepassten Ökonomie- Versuchs namens Fairer Handel !

Dies mag für Einige befremdlich klingen , hegen sie doch so viele Hoffnung und Zuversicht in gemeinschaftlich getragene Geld- und Zahlungsmodelle – (nein wir sind nicht in der Kirche, haben aber dort ihren Ursprung )…im Gutmenschentum eines angepaßten , vom bösen Markt vorgeblich abgekoppelten Handelsversuchs, der für die Händler und Verkäufer gutes Überleben in der Nische ermöglicht, aber für die Produzenten dieser Güter ,wie zB Kaffee , nur ein (Weihwasser) Tropfen auf den heißen Stein des ´Survival of the Fittest` sein kann. Egal wieviel Siegel da draufbappen und mit welchen Segel- und Ruderboot-Kohorten der allseits beliebte morgentliche Muntermacher – sozusagen das Gasolin der Massen – hier seine Glaubensbrüder erreicht. Denn sie wissen es vorgeblich nicht besser. Könnte doch der Glaube Berge versetzen, es bleiben doch nur Zwerge im Hamsterrad der Welt-Wirtschaft.

Doch was veranlaßt den Autor, der seit ca. 35 Jahren mit diesem Business zu tun hat, zu solch desavouierten Worten.

roya pilz pest, evtl symptomatisch für die situation

Was wir von unseren Handelspartnern teilweise gewohnt sind ,

der Griff in die Kasse nämlich,

ließ sich vielfach beobachten. Besonders in einer meiner meist besuchten Gegenden:

Chiapas -Mexico. Dort gab es immer wieder Korruptions-Vorfälle wie zB bei dem Verband FIECH ,der geschlossen wurde oder auch in kleinem Maße bei der Zapatistischen Coop Mut Vitz . Sie wurde aber wg eines Buchungsfehlers von der Hacienda geschlossen. Es wurden schlichtweg interne mexikanische Steuern bezahlt und keine Exportausfuhrsteuern. Das war der Fehler. Dringend erforderlich sind dort gut ausgebildete Buchhalter. Doch bei der Junta de Buen Gobierno in Oventic kommen solche Ideen nicht an und es wird weiter auf das Rotations-Prinzip gesetzt, dh einer/eine übergibt die Verantwortung der Kooperativen-Leitung auf den/die Nächste. Doch das ist sehr fehleranfällig!

Egal, ich denke in jeder Branche ,bei jedem Produkt können die Handelspartner von solchen Vorfällen berichten. Das ist bei einem Durchschnittseinkommen der Kleinbauern von

ca. 500 $ Dollar im Jahr auch irgendwie verständlich und endschultbar, denn wir hier in den Importländern leben alle gut von dem Handel . Richtig gut und umso unverständlicher scheint es, warum nun selbiges hier direkt in unseren Strukturen passierte:

 bei El Rojito in Hamburg ! (sic)

Und ausgerechnet der Geschäftsführer .

Und das seit mehreren Jahren !

Kein einmaliger Vorgang!

Nun, der Umgang damit scheint verständlich zu sein:

Krankschreibung ,3-6 Monate Kündigungsfrist , es soll versucht werden das Geld zurück zu bekommen und nach außen hin heißt es :

 ´Unüberwindliche Differenzen` !

Dass es da heftige Außeinandersetzungen drum gab , kann man sich vorstellen, denn eigentlich muß das Vergehen sofort angezeigt werden, denn wenn eine Buchprüfung kommt, wird eh alles aufgedeckt und dann heißt es: der ganze Laden hat ihn gedeckt!

Dann sind alle dran – leider.

Auch wenn man das nun bemängelt, so wie ich, der seit 1986 mit dem Nicaragua-Kaffee-Import zu tun hat, wird man übelst angegangen und hintergangen.

Doch das ist eine extra Geschichte, die noch unerträglicher ist als die 1. – leider!

Ufo´s landing on Boulevard Romero ´ we believe `

Can Coffee be Sustainable ?

By Jan Braunholz

12 Sep , 2019  

After participating at the Sustainability Congress one day before WOC Berlin June 2019, I was thinking : what a mess…can coffee really be sustainable?

Especially after the presentation from Nespresso i had to LOL !

I questioned Mr.Ranitzsch about Nespresso Mexico and the Problems and Resistance against the Robusta Project in the State of Veracruz and Oaxaca. 20 years ago they started with this project in Tezonapa. It´s also part of my documentary film ´Cafe Rebeldia´, Mexico 2000-2008, 75 min – which you can find on the webpage downwards . I also wrote articles about that.

First answer: ´ I don´t know , I´m not from Nestle , only from Nespresso !` ´and there are no problems with Nespresso in the Huatulco and Ixthuatlan Region`.Again i mentioned the actual resistence from CNOC , El Barzon, SPP/CLAC against the new Nestle Factory in the Industrial Zone of the City of Veracruz !

The new mexican president AMLO (Andres Manuel Lopez Obrador) is supporting that project too. And again: ´ I don´t know about Nestle´s activities! ` ,I could not believe it… But ,he answered: ´ I know you and your articles about the project ! `

Also the Audience was astonished and had to laugh and I was thinking by myself: better then nothing ! ´he knows me´ ? I never met him before…nore in the future i hope. This is only one example how big companies act for their own purpose. They are using the actual coffee (price) crisis because of Climate Change and Roya, they use in Mexico big support from SAGARPA with the Sarchimor/Catimor /Robusta Program and the campesinos have to accept- get poor money or ´die´, leave their fields and migrate !

Nestle pays sometimes only 5 Mexican Pesos per Kilo and sell Nespresso capsules in Germany for around 70 € /kg.

I hope you all know the words from Ex-Ceo Peter Brabeck-Letmathe, something like:

´Nestle is sustainable,when the products also will buy your grandsons and grandchilds` Fairtrade have no chance against them. The influence is too small because, they only have for example in Germany 4% of the market !

The consumers know Fairtrade, but mostly now decision to buy, because supermarkets offer cheap, bad quality coffee . On the other side we have the Fairtrade importers, like Gepa and Mitka, who are struggeling very hard to get more approach to the market. I´m supporting this more than 30 years, starting in Nicaragua in the mid 80´ties, El Salvador after the war 1992 and 1997 after the 1994 Zapatista uprise in Chiapas/Mexico with the Zapatista Coffee Cooperatives.

But there was also resistance from Max Havelaar founders like Frans Vanderhoff/ UCIRI against our activities. He wanted not that they will be certified by Flo-Cert and tried to crash up a Swiss contract from Bertschi Kaffee with the Zapatista Coop Mut Vitz in this time. But it does not work – luckily the international solidarity movement was strong , builded up imports first to the US, Germany, Suisse, Italy, Spain, Greece etc. like Coop Coffees in Canada/USA.

Years later the coffee crisis and the roya pushed them down too. Minus 80% to -90 % coffee harvest in Chiapas and this caused big troubles and splittings between the zapatista coffee importers in europe, in germany till the court! Ok Roya , you all know that. Other cooperatives got credit programs like Rootcapital, Oikocredit or from the state to renovate their cafetales/coffee-fields. Zapatistas not. So bad chances to renovate their small fields. The average income of the producers in the mountains of Chiapas is 500 $ per year ! And the migration rises up.

In El Salvador our actual partner Coop Las Lajas will need 20-25 years to reach the same harvest as before the Roya Tsunami came! They have bank credits and pay 9% interests. So I asked Oikocredit but for them the risk is to high. On the other side they gave big money to Caravela Coffee. So we buy 3-4 containers per year from Coop Las Lajas and one from Coop Combrifol/Marcala-Honduras for the german market and our brand ´Cafe la Cortadora`.

They next actual idea because of the climate crisis and CO2 footprint is the transport by sail-ship Avontuur(Advantage) from Nicaragua and Mexico to Europe + Germany organized by different importers like our partners from Mitka, El Puente and El Rojito . The brand is called ´Cafe Vela´. Is this sustainable or only a good advertising gag ? I thought.

Well on the one side it´s nice idea, no ship-diesel ; no contamination…ok! But there are little problems too. In Bluefields-Atlantic coast of Nicaragua- it´s not possible to load the coffee. So they have to transport the harvest from Boaca Nicaragua by truck around 800 km to Port La Ceiba in Honduras. Ok they can do CO2 certificates…hmm, not really a good solution. But the main problem is : the sailor-ship goes back empty across the Atlantic to Mexico and Honduras.

The transport costs are rising up…and the selling price in future is not comparable with the normal import with containers and big ships and from Corinto-Pacific Coast of Nicaragua or Port of Veracruz Mexico.

They are looking now to fill up the boat but with the actual crisis in Nicaragua it´s very difficult to import goods via Honduras. Corruption at the borders is the main problem.

But the politics and the violence against human rights by paramilitars from the actual Regime of Murillo/Ortega, can give the coffee production in Nicaragua the rest.

I did not talked about Colombia . El Puente imports from Red Ecol Sierra and Juan Tama Coops. The actual notices about the re-arming from FARC and the Paramilitar Exralegal Murdering of Ex-Farc members and sindicalists + environment activists are horrible!

So we will see what Coffee-Future brings – the discussion is open!

Thank you-Muchas Gracias

Jan Braunholz

Reiseberichte

Fluchtursache Nestlé 24.4.2020

https://non.copyriot.com/fluchtursache-nestle/

https://multiwatch.ch/fluchtursache_nestle/

Reise durchs Royaland

https://non.copyriot.com/reise-durchs-roya-land-die-folgen-des-klimawandels-im-kaffeeanbau-und-wie-kooperativen-dem-begegnen/

auch in ILA 414 , Contraste und Poonal

https://www.npla.de/poonal/klimawandel-und-folgen-fuer-den-kaffeeanbau/

Extinction Rebellion Klimawandelaktion im Senkenbergmuseum Frankfurt
Extinction Rebellion Klimawandelaktion im Senkenbergmuseum Frankfurt/M 11.5.2019

Adios Arabica? Die Auswirkungen des Klimawandels in El Salvador

von Jan Braunholz

Seit über 20 Jahren werden nun die Auswirkungen und Folgen des Klimawandels infolge der

Erderwärmung diskutiert. Ein sogenanntes 2 Grad-Ziel wurde formuliert und gerade auch wieder bei der G 7 Gipfel-Show erneut festgehalten. Doch lässt sich das überhaupt noch einhalten?

Die konkreten Auswirkungen auf El Salvador sind jetzt schon stark sichtbar. Einer Untersuchung des Umweltministeriums MARN zufolge hat in den letzten 6 Dekaden die Durchschnittstemperatur um 1,3º Celsius zugenommen und für die nächsten 6 Dekaden wird eine Zunahme von 2º bis 3º Celsius prognostiziert, falls die Bemühungen greifen, den Temperaturanstieg einzudämmen. In den letzten 6 Dekaden gab es einen Anstieg des Meeresspiegels um 8 cm, mit schon jetzt erkennbaren starken Erosionsfolgen an den Küsten El Salvadors.

Bei den Niederschlägen stieg auch die Zahl der Starkregen-Ereignisse (100mm in 24 Std. und mehr als 350mm in 72 Std.) deutlich an. Gab es in den Dekaden der 60er/70er- Jahre jeweils nur ein Ereignis, so waren es in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends schon acht. Sie kommen nun auch vom Pazifik und nicht mehr nur vom Atlantik wie in den früheren Dekaden. Die ökonomischen Folgen sind gravierend, z.B. brachten innerhalb

von 24 Monaten die drei Stürme Ida, Agatha und der tropische Sturm 12E einen Verlust von 1,3 Milliarden $ USD, ca. 6% des BIP im Jahr 2011. Der tropische Sturm 12E im Oktober 2011 hat auch die Ausbreitung der Roya-Pilz-Seuche erheblich forciert und zu großen Ernteverlusten geführt. Allein bei der Ernte 2013/14 gab es laut PROCAFE einen Verlust von 117,8 Millionen $ USD .

In der Studie ´Coffee Under Pressure´ des CIAT (International Center for Tropical Agriculture) werden die Auswirkungen des Klimawandels auf Mittelamerika/Mexico bis zum Jahre 2050 beschrieben: Laut den Klimawandelmodellen bedeutet das in El Salvador einen Rückgang der durchschnittlichen Jahresregenmenge um ca. 36mm, einen langsamen, kontinuierlichen Temperaturanstieg um 1,1º Celsius bis 2020 und eine progressive Zunahme um 2,1º Celsius bis 2050 in den Kaffeeanbaugebieten.

Die optimale Anbauhöhe für Arabica-Kaffee wird dadurch nach oben verschoben: von derzeit 700-1700 Meter auf 1000-1700 Meter. Die Eignung für Arabica wird besonders im Bereich 700-1000 Meter zurückgehen und da die Anbauhöhe ja geographisch begrenzt ist wird der Arabica-Kaffeeanbau abnehmen. Alternativen zum Kaffee müssen sich die Anbauer insbesondere in den tieferen östlichen Regionen El Salvadors wie San Miguel und Usulutan suchen. CIAT schlägt hier vor, längerfristig u.a. auf Orangen, Avocado, Mango, Hirse und Bohnen auszuweichen. In Chalatenango, La Libertad und Ahuachapan werden geeignete Arabica-Anbauflächen bleiben, wenn sich die Kaffeepflanzer an die sich verändernden Verhältnisse anpassen und ihr Agro-Management umstellen.

In El Salvador haben insbesonders die Dürren in den Monaten Juli/August der letzten zwei Jahre zu erheblichen Problemen bei der betroffenen Landbevölkerung geführt. Es gab bei der Mais- und Bohnen-Ernte 2014 einen Rückgang von 50-70% in der ersten Ernteperiode. Hinzu kommen die Ernteverluste von bis zu 70% bei Kaffee, ausgelöst durch die Roya-Pilz-Seuche. Insbesondere die temporalen Kaffeeerntehelfer sind davon betroffen. Sie haben praktisch kein Einkommen mehr!

Foto: Roya-Pilz Befall

Das Welternährungsprogramm (WFP) hat im Dezember 2014 ein Nothilfe-Programm für etwa 37.000 betroffene Personen in El Salvador gestartet.

Die Zahl der in Ernährungsunsicherheit lebenden Personen wird mit 480.000 bezeichnet. Insgesamt sind in Mittelamerika ca. 2 Millionen Personen betroffen, wovon nun 500.000 für 3 Monate mit 20 Millionen $ USD unterstützt wurden. Auch die salvadorenische Institution Conasan und die NGO Oxfam Int. stellen Hilfsmittel gezielt für die betroffenen temporalen Kaffeeerntehelfer zur Verfügung.

Auch im Kaffeeanbaubereich gibt es spezielle Hilfsprogramme, die dringend benötigt werden.

Die Regierung hat am 6.2.2015 einen nationalen Kaffeepakt (Pacto Nacional De Caficultura) iniziiert: Das Agrarministerium MAG unterstützt die von der Roya-Seuche betroffenen Kaffeeanbauer mit 7 Millionen pilzresistenten Kaffeesetzlingen der Sorte Sarchimor und Catimor. Dies sind Kreuzungen der Arabica-Sorten Villa Sarchi und Caturra Rojo mit Hibrid de Timor, einer spontanen Kreuzung zw. Tipica Arabica und Robusta, die 1917 auf der Insel Timor entdeckt wurde.

Die Robusta-Kaffeesorten sind resistenter gegen den Roya-Pilz! Die resistente Sarchimor Sorte wird in El Salvador Cuscatleco genannt; die resistente Catimor Sorte Catisic. Die Gesamthilfe des MAG umfasst 8,6 Millionen $ USD für technische Assistenz und Fungizide. Einige der (ehem.)Bio-Kooperativen, wie z.B. Santa Adelaida, haben wieder angefangen mit nicht organischen Fungiziden zu spritzen und dadurch ihre Bio-Zertifizierung verloren. Zwar gibt es auch biologische Fungizide auf der Basis von Stab-Bazillen oder Mikroorganismen, aber wie erfolgreich sie gegen den Roya- Pilz sind, ist z.Zt. noch in der Erprobung. Einige Techniker meinen, sie seien nicht wirksamer als Caldo Bordelés, ein Kupfersulfat, welches im Bioanbau zugelassen ist.

Entscheidend für den zukünftigen Erfolg sind die Renovierungen der überalterten Cafetales mit Neuanpflanzungen, welche ausgesprochen kostenintensiv sind und gefördert werden müssen. 60% des Kaffeesektors sind betroffen, konkret ca. 130,000 Manzanas (1 Mz=0,7 Hektar) vom insgesamt ca. 218.000 Manzanas. Wenn man von einem Minimum von 4000.- $ USD Renovierungskosten pro Manzana ausgeht, währe das ein Investitionsbetrag von 520 Millionen $ USD, um die Zukunft des Kaffeeanbaus in El Salvador zu sichern. Die vom MAG zugesicherten Hilfen für 7 Millionen Kaffeesetzlinge kosten ca. 3,4 Millionen $ USD und reichen für 2800 Manzanas. Eine Zusage von weiteren 25 Millionen Kaffeesetzlingen gibt es von ALBA-Alimentos. Sie sollen über Kaffeeexporte nach Venezuela finanziert und verrechnet werden.

Der Investitionsbedarf ist also riesig und muss durch zusätzliche Kreditzusagen finanziert werden. Diese Kredite werden laut Aussagen von Präsident Salvador Sánchez Cerén von der Banco de Desarollo de El Salvador (BANDESAL) kommen. Spezielle Kreditlinien für Kaffeeanbau gibt es auch über die MAG assoziierten Banco Hipotecario und Banco de Fomento Agropecuario.

Weitere Kredite könnten von NGOs kommen, wie z.B. Roots Capital aus den USA. Sie finanzieren weltweit mit ca. 100 Millionen $ USD Renovierungsprojekte von Kaffeekooperativen, so z.B. mit 2 Millionen $ USD die Kooperative SOPPEXCCA in Nicaragua, die auch MITKA-Handelspartner ist. Auch die US-NGO Catholic Relief Services (CRS) unterstützt schon seit vielen Jahren nachhaltige Kaffeeprojekte und hat gerade ein Kakao-Anbauprojekt in El Salvador gestartet. Das 25 Millionen $ USD-Projekt wird vom MAG unterstützt und soll den von der Roya-Seuche betroffenen Kaffeebauern eine Alternative bieten und den Kaffee durch Kakao substituieren.

Foto: Sarchimor Kaffeesetzlinge

Adios Arabica? Ganz so schlimm wird es nicht kommen, aber die Aussichten besonders für die tiefer gelegenen Kaffeeanbaugebiete im Osten El Salvadors sehen kritisch aus und die Kaffeeanbauer müssen sich dort neue Strategien überlegen. Bei allen Anderen bedarf sehr großer Anstrengungen und Investitionen, um sich von der Roya-Krise zu erholen. Unser Hauptlieferant, die Bio-Kooperative Las Lajas muss auch Renovierungskredite von der Banco

Hipotecaria aufnehmen und hofft im Jahr 2024/25 die Krise bewältigt zu haben. Ihre Anbaukapazität reduzierte sich von früher ca. 25-30 Containern auf 5 bei der letzten Ernte 2014/15. An die MITKA und uns werden davon dieses Jahr 3 Container geschickt.

Wir, die Kaffeekampagne El Salvador, unterstützen mit unseren geringen Mitteln auch ein Projekt der Flüchtlingshilfe Mittelamerika: Beim Kooperativenverband REDAPRODARE in der Region von La Palma/Chalatenango wird ein biologisches Pflanzenschutzmittel entwickelt, das auch im Kaffeeanbau eingesetzt werden kann. Bereits jetzt wird ein hochwertiger Bio-Dünger produziert und unter der eigenen Marke BioAmigo vermarktet. Neben den ca.150 Kleinbauern-Familien von REDAPRODARE sollen die Pflanzenschutzmittel später die Landwirtschaft weiterer 2.000 Familien im Gebiet des Biosphären-Reservats Trifinio fördern. Die Stärkung der biologischen

Landwirtschaft hier bedeutet eine nachhaltige Verbesserung der Ökologie El Salvadors und trägt zugleich zur Gesundheit der Bevölkerung bei: Die Region ist Quellgebiet des Rio Lempa, des größten Flusses Mittelamerikas, der die Mehrheit der hiesigen Menschen mit Trinkwasser versorgt.

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